Arbeits- und Ausbildungmarkt Südwestthüringen

Arbeits- und Ausbildungmarkt Südwestthüringen

Presseinformation Nr. 64 – November 2022

  • Arbeitslosenquote stabil bei 4,7%
  • Unternehmen melden weniger Stellen
  • Anzeigevolumen Kurzarbeit steigt weiter an
  • Ausbildungsmarkt 2021/2022: mehr Stellen für weniger Bewerber*Innen

Die Arbeitslosenquote Südwestthüringens liegt im Oktober 2022 bei 4,7 %, und ist somit fast unverändert zum Vormonat gleichgeblieben. Laut Statistik sind im Bezirk der Suhler Arbeitsagentur 143 Personen weniger von Arbeitslosigkeit betroffen als noch zum September. Eine geringe Verbesserung, allerdings zählen weiterhin 10.717 Personen im Bezirk der Suhler Arbeitsagentur als Arbeitslos.

Sowohl für Männer als auch Frauen ging die Arbeitslosenquote leicht zurück. Ähnliches konnte auch für die Jugendarbeitslosigkeit berichtet werden. Wobei die der über 50-Jährigen angestiegen ist. 32,6 % aller Arbeitslosen sind langzeitarbeitslos, im Vergleich zum Vorjahresmonat (3.974 Personen oder 40 %) ein Rückgang von 12,2% oder 483 Personen.

Die Arbeitslosenquote Insgesamt verblieb in den Landkreisen Südwestthüringens und der kreisfreien Stadt Suhl weitestgehend gleich. Geringe Verringerungen konnten in den Landkreisen Schmalkalden/Meiningen, im Wartburgkreis als auch in der Stadt Suhl verzeichnet werden. Die geringste Quote weist weiterhin der Landkreis Hildburghausen, mit 3.7 % und die höchste die Stadt Suhl, mit 5.6 %

Die offenen Arbeitsstellen haben im Vergleich zu September einen Rückgang von 10,4 %, auf 5.394 zu verzeichnen. Hier gibt es seit August dieses Jahres einen rückläufigen Entwicklungstrend, dennoch sei der Arbeitsmarkt laut Bericht weiterhin “stabil”. Dennoch ist ein erhöhtes Volumen an Anzeigen auf Arbeitsausfall zu verweisen.

Im Ausbildungsmarkt waren insgesamt 1.849 Bewerber*innen als ausbildungssuchend gemeldet, wobei 2.522 duale Ausbildungsstellen von Unternehmen gemeldet wurden. Ein geringer Rückgang der Ausbildungssuchenden, und 13 % weniger Ausbildungsstellen als zum Vorjahr. Dies sind allerdings immer noch 10 % mehr als vor Corona-Berichtsjahr 2019/2020.

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